Während ich so sitze und einen neuen Beitrag über Naben verfassen möchte, gleite ich in den Gedanken ab, dass ich über die Erfahrungen mit und rund um klassikrad herum schon fast ein Buch schreiben könnte.
Wie wäre das, im Zusammenhang mit Sammlungen und Restaurierungen alles zusammenzuschreiben und die Fragen beantworten, die ich mir selber immer gestellt habe. Ich bin doch bestimmt nicht der Einzige, den das interessiert. Schlachten oder restaurieren? Ist es das Fahrrad überhaupt wert, lohnt sich das? Wann sollte ich den Rahmen lackieren, pulvern oder doch besser wegschmeißen? Sind die Naben – über die ich heute eigentlich schreiben wollte – noch verwendbar? Wie mache ich dies, wie mache ich das, wer hilft mir weiter? Usw. usw.
Und dann die Frage aller Fragen: Was, wenn es dieses Buch schon gibt? In meinem Fundus gab es schon den einen oder anderen Schrauber-Ratgeber, aber passend war das alles nicht. Die einschlägigen Foren sind teilweise unerquicklich, Wikipedalia schaue ich auch immer wieder mal rein. So habe ich mir die Zeit genommen und im www recheriert. Letztlich habe ich bei einem Werk innegehalten, dass mich schon alleine durch das Foto auf dem Einband in Beschlag genommen hat: 2 Bianchi-Trinkflaschen am Lenker eines offensichtlich restaurierten, celeste-farbigen Bianchi montiert!
Dann der Titel „Vintage-Räder – Wie Sie alte Fahrradschätze aufspüren und restaurieren“ aus dem auf Radsport-Literatur spezialisierten Covadonga-Verlag, Bielefeld.
Die Rezensionen im Netz ließen eine unterhaltsame Lektüre erwarten. Versprochen wird, dass uns der Autor Gianluca Zaghi mitnimmt „…in die faszinierende Welt der Restauratoren die Geheimnisse seines Handwerks verrät.“ Genau mein Ding.
Fortsetzung folgt …
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